Schulbegleitung neu denken
- fgz-sonnenstrasse

- 11. Sept.
- 1 Min. Lesezeit
Pooling – Neue Wege für mehr Teilhabe und Inklusion
Mit dem Projekt „Pooling“ werden Kinder mit besonderem Unterstützungsbedarf künftig noch besser im Schulalltag begleitet. Statt einzelner Eins-zu-eins-Betreuungen unterstützt ein Team von Schulbegleitungen mehrere Kinder flexibel und bedarfsgerecht – beim Lernen, in Pausen oder bei besonderen Aktivitäten.
Dieses neue Modell löst das bisherige System ab, das organisatorisch und pädagogisch an Grenzen stieß. Pooling schafft mehr Verlässlichkeit, Flexibilität und Planungssicherheit.
Vorteile des Poolings
Mehr Teilhabe für Kinder durch flexible Unterstützung
Bessere Zusammenarbeit im Team der Schulbegleitungen
Effiziente Nutzung von Ressourcen und Entlastung für Schulen
Zuverlässige Hilfe für Eltern – auch bei Krankheit oder Personalwechsel
Zwei Modellversuche
Pooling wird in zwei Varianten erprobt:
Leistungsdreieck: Unterstützung wird individuell bewilligt, aber flexibel im Team eingesetzt
Infrastrukturmodell: Schulen erhalten ein Budget und setzen damit eigenständig Begleitungen für mehrere Kinder ein
Die Erfahrungen aus beiden Modellen werden über vier Jahre ausgewertet.
Unsere Schule als Pilotschule
Das Familiengrundschulzentrum Sonnenstraße ist eine von vier Grundschulen, die das Infrastrukturmodell testen.
„Pooling erleichtert uns die Organisation und ermöglicht eine passgenaue Förderung. Für die Kinder bedeutet das mehr Teilhabe und für die Lehrkräfte mehr Planungssicherheit.“
Langfristig soll das Pooling-Modell auf weitere Schulen ausgeweitet werden – ein wichtiger Schritt zu mehr Inklusion und Chancengleichheit.

Sarah Gusovius (Amt für Jugend und Soziales), Martin Gerblich (Schulbegleitung - Klassenpool), Hanna Weinert (Schulbegleitung - Klassenpool), Kornelius Knettel (Rektor)




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