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KINDERRECHTE

SONNENBUDDYS

Soziale Ziele – Sonnen Buddys

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Ziel: soziale Wochenziele - Testphase ab 2020 / 2021


⦁ Wochenziele werden durch Vorschläge der SuS formuliert
⦁ Findung im Klassenrat sowie durch ein Audit
⦁ In jeder Klasse achten 2 Kinder auf die Einhaltung des Wochenziels (Sonnen-Buddys)

⦁ Im Klassenrat wird abgefragt, wie gut das Ziel eingehalten wurde
⦁ Kartenabfrage „Wie war eure Woche?“
⦁ Für die Einhaltung des Wochenziels sammelt jede Klasse Punkte
⦁ Ab einer gewissen Punktzahl der gesamten Schule gibt es eine Belohnung
⦁ Ausflug mit der kompletten Schule, einmal länger Pause,
⦁ Sichtbarmachung des Wochenziels und der bereits gesammelten Punkte

STREITSCHLICHTUNG

Streitschlichtung

Ziel der Streitschlichtung ist es, dass die Schüler lernen, ihre Konflikte unter Anleitung der Schulsozialarbeiterin Frau Maciejewski gewaltfrei und gemeinsam zu lösen, ihre soziale Kompetenz zu stärken und das Lernklima zu verbessern. Das Erlernen dieser Fähigkeiten hilft den Schülern auch außerhalb der Schule.

GEWALTFREIE KOMMUNIKATION

Gewaltfreie Kommunikation - das rote Tuch

Die Streitschlichtung und der Eintrag in das Rote-Buch stehen für eine reaktive Maßnahme, wenn Schul- oder Klassenregeln bewusst überschritten oder verletzt werden. Bei den Regelverletzungen wird zwischen kleinem und großem Ärger unterschieden:

KLEINER ÄRGER

kneifen, festhalten, Zunge rausstrecken, etwas nehmen ohne zu fragen, Sachen verstecken, drängeln, anrempeln, verbal provozieren

Konsequenzen bei kleinem Ärger:
 

Kleiner Ärger soll, grundsätzlich von den Kindern selber, wie folgt gelöst werden bzw. folgende Konsequenzen durch das Lehrpersonal haben:
 

1. Die Schülerinnen und Schüler sollen, die aus dem Kommunikationstraining erworbenen Stopp-Sätze verbal und mimisch anwenden:
 

Satz 1: Stopp!

Ich möchte das nicht/Lass dass/….mich nicht!

Satz 2: Stopp!

Ich möchte das nicht/Lass dass/….mich nicht! Sonst sag ich’s der Aufsicht/Lehrerin/Betreuerin!

Satz 3: Stopp!

Jetzt sag ich’s der Aufsicht/Lehrerin/Betreuerin!



2. Eine Wiedergutmachung leisten oder sich für das unangemessene Verhalten aufrichtig und adäquat entschuldigen.
 

3. Weigert sich das Kind eine Wiedergutmachung zu leisten oder sich zu entschuldigen, wird der Vorfall wie ein großer Ärger behandelt.

GROSSER ÄRGER

schlagen, treten, schubsen, etc. (mit Körperverletzung) erpressen, anspucken, beleidigen/verunglimpfen Sachbeschädigung/Vandalismus belästigen/nötigen Diebstahl bewusstes Entziehen des Aufsichtsbereichs/der Aufsichtsperson (Flur etc.) unerlaubtes Verlassen des Schulgeländes

Konsequenzen bei großem Ärger:

Der Vorfall wird durch die/den Beobachter/in schriftlich auf einem Formular notiert. Das Kind erscheint am gleichen oder nächsten Tag während der Pausenzeit im Rote-Buch-Raum. Dort wird der Vorfall bzw. die Regelverletzung zwischen einer Lehrperson und dem Kind besprochen. Das Kind erhält die Möglichkeit, den Vorfall zu schildern. Anschließend notiert das Kind sein eigenes Fehlverhalten und überlegt sich eine Wiedergutmachung. Dieser Prozess wird durch die Lehrkraft beratend begleitet.

Das Formular wird von den Eltern unterschrieben. Anschließend wird das Formular in das Rote-Buch eingeordnet und es muss zeitnah eine Wiedergutmachung erfolgen. Wenn die/der Geschädigte mit der Wiedergutmachung einverstanden ist, ist der Ärger geklärt. Leistet das Kind keine oder eine unzureichende Wiedergutmachung, wird das Kind erneut in den Rote-Buch-Raum bestellt.

Nach drei Einträgen wird ein Gespräch mit den Eltern und der Schulleitung geführt oder ggf. in Abhängigkeit des Schweregrads eine Teilkonferenz eröffnet.

SOZIALTRAINING

Sozialtraining

Lubo aus dem All – 1. und 2. Klasse


Lubo aus dem All ist ein Präventionsprogrammm zur Förderung der sozial- kognitiven Informationsverarbeitung und der beteiligten emotionalen Prozesse in der Schuleingangsphase.
Emotionale Kompetenzförderung:

 


⦁ Wahrnehmen, Erkennen und Verstehen von Gefühlen
⦁ Umgang mit Gefühlen wie z.B. Wut, Ausgeschlossen sein, Frust
⦁ angemessenes Verhalten in emotional belastenden Situationen

 


Soziale Kompetenzförderung:


⦁ Angemessene Problemlösestrategien in Konflikt- und Problemsituationen
⦁ Aufbau und Erhalt von Freundschaften
⦁ Kooperation
⦁ Regeln einhalten, Bedürfnisaufschub
⦁ Verbesserte Integration der bereits auffälligen Kinder in die Gesamtgruppe Aufbau eines positiven Gruppengefühls


Zielgruppe:

1.und 2. Schulklasse, universell (alle Kinder) und selektiv (Kinder unter erhöhten sozial-emotionalen und kognitiven Risiken) in der Grundschule

Methode Abwechslungsreiche Methoden, die unterschiedliche Lernebenen der Kinder ansprechen, wie kreatives Gestalten, Kooperations- und Bewegungsspiele, Gespräche, Musik, Rollenspiele, positives Feedback etc. sollen das Förderprogramm auszeichnen.Eine besondere Bedeutung für die Kindergruppe soll der „Außerirdische Lubo“ (Handpuppe) erlangen, der für die Kinder eine Identifikationsfigur mit hohem Aufforderungscharakter darstellt. Sinn und Zweck aller Spiele und Methoden erschließen sich für die Kinder unmittelbar aus der Rahmengeschichte um „Lubo“, dessen Erlebnisse und Erzählungen die Kindergruppe zum Mitmachen und Mitspielen motivieren.


(1) Grundlagen: Im ersten Baustein (Stunden 1 bis 12) erarbeiten die Kinder Fertigkeiten der sozialen Wahrnehmung und Aufmerksamkeit, die Voraussetzung für die Bewältigung der weiteren Trainingsinhalte sind (Schritte 1 und 2 des Modells der sozial-kognitiven Informationsverarbeitung).


(2) Emotionsregulation: Im zweiten Baustein (Stunden 13 bis 17) werden intensiv die Emotionsregulationsfähigkeit und deren Verknüpfung mit sozialen Situationen gefördert. Die Kinder erhalten Gelegenheit, die Funktion von Gefühlen sowie die Notwendigkeit ihrer Regulation nachzuvollziehen und erlernen konkrete, altersgerechte Regulationsstrategien für emotional schwierige Problemsituationen.


(3) Transfer: Im dritten Baustein (Stunden 18 bis 31) üben die Kinder mit Hilfe des kindgerecht modifizierten Modells der sozial-kognitiven Informationsverarbeitung („die Problemlösungsformel“) die angemessene Lösung alterstypischer, sozialer Problemsituationen. Ab Stunde 21 wird zunehmend der Transfer der erlernten Problemlösungsstrategie auf (klassen-) eigene Problemsituationen angeregt. Auf der Grundlage in den Bausteinen 1 und 2 erarbeiteten Fertigkeiten werden im dritten Baustein insbesondere die in den Schritten 3 bis 6 des Modells zugeordneten Förderziele erarbeitet und trainiert.


Pädagogische Dimension: Stundenaufbau / Stundenorganisation, Materialien, Medien, Einbettung der Inhalte in kindgerechte, motivierende Themen, verständliche klare Sprache, Einbettung in den Schulalltag


Motivierende und vielfältige methodisch-didaktische Umsetzung:


Erlebnisbetonte Methoden und Medien, Phasen direkter Unterweisung


Gestaltung ansprechender und gleichzeitig gut strukturierter Materialien: Handpuppe, Arbeitsheft

Material / Instrumente Lubo – Handpuppe, Arbeitshefte

 

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